Sonntag, 3. Oktober 2010

Ein Punk als Schuldirektor

Springerstiefel, Kapuzenjacke, Piercings, Irokosenschnitt, mal blau, mal gelb-grün gefärbte Haare – Matthias Isecke-Vogelsang sieht nicht aus wie der klassische Direktor einer Hauptschule. Seit 34 Jahren ist er bekennender Punker, seit 20 Jahren leitet er aber auch Hauptschulen in Schleswig-Holstein – erst in der Kleinstadt Süsel, seit August nun in einem Problemviertel in Lübeck.

 
So ungewöhnlich sein Äußeres ist, so bürgerlich ist Isecke-Vogelsangs Biographie: Er hat Deutsch, Geschichte, Musik und evangelische Religion studiert, ist seit 31 Jahren verheiratet, hat drei Kinder, engagiert sich in der Kirche und im Deutschen Roten Kreuz.

Punker ist und bleibt er trotzdem. Punk bedeute, sich für Benachteiligte einzusetzen, sagt er. Gelegenheiten dazu bieten sich reichlich. 40 Prozent seiner 500 Schüler stammen aus Migranten-, viele aus sozial benachteiligten Familien.

Die Kinder und Jugendlichen an der Gotthard-Kühl-Schule mögen ihren neuen Direktor. Sie stört das ungewöhnliche Aussehen nicht. Denn darauf kommt es auch gar nicht an.

Samstag, 4. September 2010

Tattoo-Werbung: 19-Jährige verkauft ihre Haut

Die 19-jährige liebt ihren Sohn über alles. Damit sie ihm später etwas bieten kann, bietet die junge Frau ihrem Körper bei Ebay als Werbefläche für Tattoos an.

„Ich biete Werbefläche auf meinem Körper in Form eines Tattoos. Je nach ihren Wünschen lasse ich mich tätowieren. Preise ab 100 Euro ( je nach Größe und Stelle)“ — lautet die Kleinanzeige, die sie bei Ebay in dieser Woche aufgegeben hat.

Leider gab es bislang keine seriösen Angebote. Da war erst eines dabei. Viele würden hinter ihrer Offerte ein erotisches Abenteuer vermuten. Aber damit will sie nichts zu tun haben. Sie würde sich auch nicht überall tätowieren lassen, sagt sie. Am Hals nur für ganz viel Geld und im Gesicht überhaupt nicht. Mit dem Rücken, Po, Armen, Beinen, Bauch und Dekolletee habe sie aber keine Probleme.

Die junge Mutter eines 18 Monate alten Sohnes möchte das Geld, das ihr die Idee einbringen soll, für ihr Kind verwenden. Sie will ihm eine gute Mutter sein und ihm später was bieten — Schwimmhalle, Kino, Erlebnispark.

Da stellt sich doch die Frage, ob man nicht mit Arbeit seinem Kind auch was bieten könnte...

Quelle: www.ostsee-zeitung.de

Samstag, 28. August 2010

Peinliche Tattoo-Pannen

Rihanna hat ein neues Tattoo. Sie hat sich "rebelle fleur" auf ihren Hals stechen lassen. Aber "rebell fleur" bedeutet übersetzt "Rebell Blume". Wie bitte? Sicherlich wollte sie sich "rebellische Blume" tätowieren lassen. Dumm nur, dass im Französischen das Adjektiv nach dem Nomen kommt - es hätte also "fleur rebelle" heissen müssen. Ein Grammtikfehler, den sie nicht mehr rückgängig machen kann. Peinlich!


Aber sie ist nicht der einziger Promi, dem so eine Tattoo-Panne passiert ist....

David Beckham wollte sich den Namen seiner Frau Viktoria in Sanskrit auf den Arm tätowieren lassen. Der Tätowierer schrieb den Namen allerdings falsch - mit "V H".

Britney Spears wollte sich das hebräische Wort für "neue Ära" auf den Nacken stechen lassen, ihr jetziges hat allerdings überhaupt keine Bedeutung.

Und aus der Reihe "Englisch müsste Frau können": Claudia Effenberg hat sich einen peinlichen Grammatikfehler auf den Rücken tätowieren lassen: "Love never die". Richtig wäre aber "dies".

Gut nur, dass man sich Tattoos inzwischen entfernen lassen kann...


via/Bildquelle:
www.bild.de

Donnerstag, 8. Juli 2010

Tattoos als Accessoire

Und plötzlich sind Tätowierungen gesellschaftsfähig?

Nach den großen Zeiten des Arschgeweihs in den späten 90er-Jahren galten Tätowierungen jüngst eher als etwas prollig. Doch nun erobern sie auf einmal sogar die Laufstege – wenn auch als Abziehbilder. Nicht jedes Model will schließlich ein dauerhaftes Andenken an die eine Schau auf der Haut tragen.

So schmückt Chanel die Haut der Models für die Frühjahr/Sommer-Modenschau 2010 mit filigranen Designs. Wie echte Tattoos verzieren die Abziehbilder den Körper. Louis Vuitton lies für seine Sommerkollektion 2011 das typische Logo nicht nur auf Taschen und Tücher anbringen, sondern auch auf die Haut der Männermodels. Der New Yorker Tattoo-Künstler Scott Campbell zeichnete den Jungs das Vuitton-Zeichen auf Brust, Hals und Arme.

Nach den ersten zarten Laufsteg-Versuchen steht den Tätowierungen nun ein richtiges Comeback bevor – dank unserer neuen First Lady Bettina Wulff (36). Das Tribal-Tattoo auf ihrem Oberarm sorgte für Gesprächsstoff, sogar eine chinesische Zeitung staunte über unsere coole Präsidenten-Gattin.

Quelle: www.bild.de

Montag, 14. Juni 2010

Julia Gnuse - The Illustrated Lady

Die Amerikanerin Julia Gnuse gilt als Frau mit den meisten Tattoos: Der Körper der 55-Jährigen ist zu 95 Prozent mit Tätowierungen bedeckt.

Gnuse leidet seit Geburt
an Porphyrie, was bei ihr zu einer starken Lichtunverträglichkeit mit Bläschenbildung (ähnlich einer Verbrennung dritten Grades) auf der Haut führt. Die durch die Bläschen verursachten Narben versuchte sie durch Tätowierungen zu überdecken. Damit hat sie vor 20 Jahren begonnen. Julia Gnuse packte die Tattoo-Sucht, mittlerweile ist fast ihr ganzer Körper damit bedeckt. Für soviel Körpereinsatz landete sie nun im Guiness Buch der Rekorde als meisttätowierte Frau der Welt.

Sonntag, 2. Mai 2010

Tausendfach Gepiercter stellt Rekord auf

Ed Burns aus den USA hat mit nehr als 1500 Piercings einen neuen Weltrrekord aufgestellt. Insgesamt ließ er sich 1501 Piercing-Nadeln stechen, das sind 304 mehr als der bisherige Rekordhalter. Die meisten ließ er sich auf den Rücken und an den Armen stechen. Die ganze Prozedur dauerte viereinhalb Stunden und Ed erduldete diese fast bewegungslos. Nur als der Piercer eine Nadel durch die Haut an der Kniekehle stach blinzelte er kurz auf.

Doch dauerhaft möchte Ed den Körperschmuck nicht tragen. 1500 Piercings ließ er wieder entfernen, nur einen Metallstab im Nacken will er behalten.

via:
www.focus.de

Montag, 15. März 2010

Tattoo Expo Leipzig

Am Wochenende fand in Leipzig die Tattoo Expo statt. Ca. 10.000 Besucher haben sich das Spektakel angeguckt oder sich selbst was stechen lassen. Unter http://nachrichten.lvz-online.de/region/markkleeberg/tattoo-expo-leipzig-zieht-die-fans-des-koerperschmucks-in-ihren-bann/r-markkleeberg-a-21484.html könnt ihr einen Artikel dazu nachlesen.

Ein paar Bilder könnt ihr euch hier schon ansehen.
Und wie man sehen kann, sind Tattoos auf Köpfen oder im Gesicht gar nicht mehr so ungewöhnlich.



Und wer sich es anders überlegt hatte, konnte sich das Tattoo auch gleich wieder entfernen lassen! ;)

via/Bilderquelle:
www.nachrichten.lvz-online.de

Samstag, 20. Februar 2010

Strafen wegen Körperschmuck in Japan

Heute hab ich einen Artikel gefunden, der mich doch echt schmunzeln lässt.

In Japan werden demnächst Sportler mit Piercings, gefärbten Haaren oder bunten Fingernägel bestraft. Für die Synchronschwimmerinnen und Wasserspringern sind solch „optische Verfehlungen“ ab dem 1. April unter Androhung von drastischen Strafen tabu. Der nationale Schwimm-Verband weitete einen bereits für Schwimmer geltenden Maßnahmenkatalog auch auf diese beiden Sportarten aus. Ein Verstoß kann demnach sogar mit einer lebenslangen Sperre bestraft werden.
Die Regeln wurden im vergangenen Jahr beschlossen, um Sportler „vor Undiszipliniertheiten zu bewahren“ und zu verhindern, dass „Sportler eher wie Rockstars statt Schwimmer aussehen“! Nicht das die unter Wasser dann auch noch anfangen zu singen! :)

Auch das laxe Auftreten des japanischen Snowboarder Kazuhiro Kokubo bei den Winterspielen hat ihm die Teilnahme an einer Begrüßungsfeier im Olympischen Dorf gekostet. Kokubo war zu der offiziellen Veranstaltung mit Dreadlocks, schlecht gebundener Krawatte, zerknittertem Hemd und dem Hosenbund auf Kniehöhe erschienen.

Aber was ich an dem Artikel noch viel interessanter finde, ist ein Kommentar von einem Leser. Zitat: "Es ist tatsächlich für viele Zuschauer widerlich, diese volltätowierten und gepiercten Paradiesvögel anzusehen. Auch bei Fußballern ist es unappetitlich. Gut, daß das Trikotabreissen beim Torjubel verboten wurde. Sportler sollten ihre natürliche Schönheiten zeigen. "

Ich weiß gar nicht ob ich dazu noch was schreiben muss. Vielleicht nur noch eins: Ihr volltätowierten und gepiercten Paradiesvögel lasst die Finger vom Sport. Und ihr Fussballer lasst die Sachen an! So sind wir doch alle am schönsten! :-D

Quelle: www.focus.de

Donnerstag, 11. Februar 2010

Kätzchen die Ohren gepierct

Im US-Bundesstaat Pennsylvania wurde jetzt eine Amerikanerin wegen Tierquälerei schuldig gesprochen.

Grund: Sie hatte jungen Kätzchen die Ohren gepierct – und wollte sie übers Internet verkaufen.Bei drei schwarzen Miezen hatte Holly Crawford (35) die Piercings durch die feine Haut der Ohren gestochen, bei anderen soll sie den Körperschmuck im Nacken der Tiere gesetzt haben.

Laut Ankläger David Pedri fand sie die Idee „toll“ – dabei habe sie den Tieren vielmehr Schmerzen zugefügt. Der Verteidiger hatte argumentiert, wenn Eltern ihre Kinder schon im Kleinkindalter piercen würden, wäre es falsch, bei Tierhaltern andere Maßstäbe anzusetzen.

Doch das Gericht entschied auf schuldig, das Strafmaß soll Ende März verkündet werden.

via: www.bild.de
Bildquelle: www.krone.at

Montag, 11. Januar 2010

Können Piercings festfrieren?

Aufgrund der momentanen eisigen Temperaturen warnen jetzt Ärzte und Krankenkassen davor, dass uns die Piercings an der Nase festfrieren.
Ulrike Fieback, Pressesprecherin der Techniker Krankenkasse Niedersachsen: "Bei den aktuellen Kühlschrank-Temperaturen können Piercings an der Haut festfrieren. Wenn das kalte Metall auf die Haut stößt, wird die Blutzirkulation gedrosselt. Die Kälte unterbricht den Schmerzreiz, weshalb man oft nicht merkt, wenn das Piercing festklebt. Bereits nach wenigen Stunden stirbt das Gewebe ab und die Haut wird schwarz. Dann muss man sofort zum Arzt. Wir empfehlen deshalb allen, die Piercings im Gesicht und im Bauchnabel tragen, sie bei Minusgraden zu entfernen."

Also ich hab ja auch "ein paar" :) Piercings. Bis jetzt kleben die weder an mir und auch meine Hautfarbe sieht noch normal aus! Aber wahrscheinlich sollte man mal eine Nacht draussen im Schnee geschlafen haben um zu sehen wie sich schwarze Punkte bilden! :)

Quelle: www.sueddeutsche.de